Im tiefsten Süden von Laos an der Grenze zu Kambodscha befinden sich die sogenannten „4.000 Islands“ auf dem Mekong. Je nach Jahreszeit und Wasserstand des Flusses sind es auch mal weniger Inseln. Der Mekong hat hier Form eines riesengroßen Flussdeltas, ähnlich wie bei Flussmündungen, hier nur eben mittendrin. Die großen Hauptinseln sind bewohnt und ein wunderbarer Ort um sich zu erholen.
Beovor es von Thakhek aus mit dem Rad Richtung Süden weiterging, standen die ersten kleinen Wartungsarbeiten am Bike an. Kette und Kassette reinigen, Kettenumwerfer wieder einstellen und sonstige Kleinigkeiten. Von Thakhek nach Pakse, der größten Stadt im Süden von Laos sind es weitere 330 km. In Pakse befindet sich auch ein Flughafen, welcher den Süden mit Vientiane und einigen asiatischen Städten verbindet. Von Pakse zu den 4.000 Inseln sind es dann noch 140 km, immer am Mekong entlang.
Sunset in Pakse – Mekong Golden Buddha Pakse
Die 4.000 Inseln sind ein cooler Platz um ein seltenes Naturspektakel live zu erleben. Der Mekong teilt sich hier nicht nur in zig Nebenflüsse, sondern zeigt in Form von Wasserfällen seine unglaubliche Größe und Stärke. Gleichzeitig kann man hier wunderbar die Füße hochlegen. Die einzelnen Inseln sind perfekt mit dem Fahrrad zu erkunden. Die Wasserfälle sind einfach nur wuchtig und genial. Wer Lust auf internationale Küche hat, bekommt hier fast alles. Das Leben der einheimischen auf den Inseln ist durch Landwirtschaft geprägt. Viele Rinder und satte grüne Wiesen soweit das Auge reicht. Eine ausgwachsene Kuh wird für 500 Dollar nach China verkauft. Überhaupt geht es den Leuten hier sehr gut. Netter Nebenerwerb ist der stetig wachsende Tourismus. Allerdings wird an den Backpackern kaum etwas verdient.